Der FC Bayern gewinnt am Dienstagabend sehr glücklich beim VFL Bochum. Es macht wenig Sinn einen Spielbericht für dieses Spiel anzufertigen. Das Spiel war Schrott. Nichtsdestotrotz möchte ich einige Punkte im Nachgang ansprechen. Es geht um Leidenschaft, Davies und Kovac.
1. Leidenschaft – Fehlanzeige!
Der FC Bayern spielt in Bochum über weite Strecken ohne Leidenschaft und Engagement. Viele Spieler vermeiden die Zweikämpfe. Der Zweitligist schafft mit Leidenschaft und Einsatz, dass die Münchner nicht ansatzweise Gefahr entwickeln. Der Rekordmeister leistet sich einen Abspielfehler nach dem anderen und bringt keine Dominanz ins eigene Spiel. Man spielt ohne jegliche Einstellung.
Davies:
Alphonso Davies liefert eigentlich eine ordentliche Partie ab. Als Davies nach einer Bochumer Flanke den Ball unglücklich ins eigene Tor schießt, erhält er von seiner Mannschaft keine Rückendeckung. Einzig und allein Boateng klopft dem jungen Kanadier auf dem Rücken. Das tut weh. Das Tor wäre nicht gefallen, wenn Kimmich besser gestanden wäre und angemessen verteidigt hätte. Die Flanke hätte man schlichtweg verhindern müssen.
Kovac – Immer wieder Kovac!
Es brodelt in München gewaltig. Der Trainerstuhl scheint zu wackeln. Niko Kovac wird zum alleinigen Sündenbock für die schlechten Auftritte seiner Mannschaft. Brazzo hat für den Auftritt in Bochum nur selbstironische Aussagen übrig. Der Trainer selbst bemängelt die Einstellung. Langsam wird das Eis für Kovac immer dünner. Die Mannschaft wirkt verunsichert. Es bleibt abzuwarten, ob Niko es schafft das Ruder herumzureißen.
Der deutsche Rekordmeister gewinnt unverdient mit 2:1 in Bochum und steht im Achtelfinale des DFB Pokals. Die Bayern sind am Samstag bei Eintracht Frankfurt gefordert eine bessere Leistung an den Tag zu legen. Den Vorbericht zu diesem Spiel gibt es am Freitag.
Jetzt wünsche ich euch allen eine schöne Restwoche!
Euer Red Eagles Mitglied Johannes